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April 08, 2024 2 min lesen.
Geschmeidige und glänzende Haare sehen nicht nur schön aus, sondern sprechen auch für eine gesunde Lebensweise mit ausreichender Versorgung an essentiellen Nährstoffen. Die Haarpflege beginnt in den Wurzeln bei den Haarfollikeln. Aus den gegebenen Nährstoffen bauen diese Zellen die sichtbare Haarpracht zusammen. Ein Nährstoffmangel macht sich sofort bemerkbar auf die Qualität und Festigkeit der Haare.
Haare bestehen zu 80% aus Keratin, einem schwefelhaltigen Proteinfaser. Um diesen Schwefelbedarf zu decken, sollten wir Nahrungsmittel aufnehmen, die die Aminosäuren L-Cystein und L-Methionin beinhalten wie Ei, Milch, Fleisch und Fisch. Im pflanzlichen Bereich liefern Hirseextrakte, Nüsse und Laucharten brauchbare Mengen. Neben diesen essentiellen Aminosäuren benötigt das Haar Vitamin C und Kupfer. Beide tragen zur Festigkeit der Keratinfasern bei, besonders Vitamin C bei deren Quervernetzung. Umhüllt und beschützt werden diese Fasern von einigen abgestorbenen Zellschichten, welche sich oben in einem schuppenartigen Geflecht anordnen.
Diese Schicht wiederum wird von einer Fettschicht, dem Sebum, umgeben. Ähnlich wie bei der Haut, sollte man diese schützende Fettschicht vor der Austrocknung bewahren. Das bedeutet: Kopfhaut und Haare nicht ständig waschen oder Chemikalien aussetzen. Im Gegenteil – man sollte die Talgdrüsen, die diese Fette absondern, durch Aufnahme guter Pflanzenöle sowie y-Linolensäure (u. a. aus Nachtkerzenöl, Distelöl, Nüssen…) unterstützen.
Haarausfall kann viele Gründe haben. Es gibt erblich bedingten Haarausfall, gegen den man kaum was machen kann. Mit zunehmendem Alter kommt es zu Störungen im Haarstoffwechsel, weil die Aufnahme und Verwertung der Nährstoffe nachlässt. Hier könnte gezielte Nahrungsergänzung helfen. Um das Haarwachstum zu erhalten bzw. zu fördern, sollte man darauf achten, genügend Vitamin B-Komplexe zu sich zu nehmen, denn alle B-Vitamine sind wichtig für diesen Prozess. Besonders Biotin (Vitamin B7) sorgt dafür, dass eine gewisse Haardichte erhalten bleibt. Zink und Eisen sind insofern essentiell, dass deren Mangel sich sofort in verstärktem Haarausfall niederschlägt.
Andere Ursachen für Haarausfall wären unter anderem: Stress, Schlafmangel, Krankheiten, UV-Licht und Umweltgifte. Mit Letzterem sind vor allem Schwermetallen wie Cadmium und Blei gemeint. Diese verbleiben in der Regel sehr lange im Körper und werden auf normalem Wege nur langsam ausgeschieden. Man kann auch sogenannte „Detox“-Mitteln einnehmen, die diese Schwermetalle komplexieren und aus dem Körper entfernen. Zeolithe scheinen diese Detoxeigenschaften zu besitzen, aber auch natürliche pflanzliche Produkte wie Chlorella, Gerstengras, grüner Tee, Blaubeeren, Koriander und Kurkuma haben dieses Potential.
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