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Allergien und Allergene: Was im Körper passiert

Juni 26, 2020 2 min lesen.

Ein Mädchen, das niest.

Liebe Leserinnen und Leser,

in diesem Beitrag beschäftigen wir uns mit der Physiologie einer allergischen Reaktion, und was man machen kann, um die entstehenden Symptome zu lindern oder gar den Verlauf vorab zu unterbinden.

Eine allergische Reaktion läuft im Grunde wie eine normale Immunantwort ab. Für einen als schädlich identifizierten Reiz setzt Körper eine Maschinerie in Gang, um Abwehreinheiten möglichst schnell zur betreffenden Stelle zu transportieren.

Histaminausschüttung führt zu allergischen Reaktionen

Dabei werden Botenstoffe wie Histamin an der Lokalität ausgeschüttet. Diese bewirken die Symptome einer Entzündung: Die Blutgefäße erweitern sind, das umliegende Gewebe schwillt an und wird rot. Bei Heuschnupfen äußert sich das in einer verstopften Nase oder tränende Augen. Was für uns nervig erscheint, ist als Hilfe für das Immunsystem gedacht. Durch die selbst erwirkte Entzündung gelangt mehr Blut ins Alarmgebiet; die Versorgung, der Austausch und der Abtransport werden gefördert. Bei einem normalen Verlauf komplexiert das Immunsystem den Fremdkörper, und das Ganze wird abtransportiert und verarbeitet. Die Schwellungen weichen langsam, der normale Hautton kehrt zurück.

Allergischer Schock

In schwerwiegenden Fällen passiert was anderes: Der Körper setzt bei Hyperallergikern ein Übermaß an Entzündungsmediatoren frei. Diese erweitern die Gefäße so stark, dass es in Kombination mit Flüssigkeitsverlust an die Umgebung zum rapiden Abfall des Blutdrucks und der Unterversorgung der vitalen Organe kommt. Der Körper reagiert auf diesen Schock mit Maßnahmen wie erhöhtem Herzschlag, oder Stoffe, die die Gefäße wieder verengen, aber es ist ein verlorener Kampf, wenn dieser Zustand zu lange anhält.

Medizinische Hilfe kann in dieser Situation durch Medikamente oder Methoden geleistet werden, die den Körper „beruhigen“, d.h. die Entzündungen abbauen und den Körper mit Sauerstoff, Energie und Volumen versorgen. Für stark Gefährdete gibt es Allergienotfallsets, die man sich kaufen kann. Die beste Methode ist immer noch, die Allergiequelle aus dem Weg zu gehen. Das ist kein Boxkampf.